Ja, 40 Jahre alt zu werden ist eigentlich ganz einfach, nicht wahr? Ich denke, da bleibt noch viel Zeit, das Leben zu geniessen, beträgt doch die durchschnittliche Lebenserwartung in Österreich (Stand 2022) für Männer knapp 78 Jahre, für Frauen, über 83 Jahre…
Leider hat eine Infektion mit Covid 19 und die teilweise lange andauernden Folgen zu einer durchschnittlichen Verkürzung derselben in Ländern Europas von bis zu drei Jahren geführt, Fazit: Das Überleben ist schwieriger geworden!
Friedrich Nietzsche, der bedeutende Philosoph meinte schon „Auf die ewige Lebendigkeit kommt es an, nicht auf das ewige Leben“.
Ich denke, mit 40 ist es wirklich hoch an der Zeit, sich mit dem eigenen künftigen Überleben zu beschäftigen, nicht wahr?!
Die moderne Forschung über den Menschen hat herausgefunden, dass unser Leben in Sieben –Jahres-Schritten verläuft, das ist jener Zeitraum, den der Körper insgesamt benötigt, um alle verbrauchten Körperzellen von Grund auf zu erneuern. Diese Schritte beginnen mit der Geburt; die ersten sieben betreffen die Kindheit, die nächsten die Pubertät, danach folgt das Erwachsenenwerden, bis mit 21 die Adoleszenz erreicht ist. Danach beginnt das Altern, zuerst unbemerkt, nicht sicht- oder spürbar, man ist „wohl in der Mitte des Lebens angelangt“!
Diese Erkenntnis ist eine Begleiterscheinung der jeweiligen persönlichen Entwicklung: Von 100 Prozent unseres Lebens betreffen im Schnitt ca. 30 Prozent die Vererbung durch unsere zahlreichen Vorfahren in der DNA, ca. 20 Prozent unseres modernen Lebens werden von der Reparaturmedizin durch Ärzte und Apotheken begleitet/geleistet!
Der überwiegende Teil unserer Lebensgestaltung, nämlich 50 Prozent, also ca. die Hälfte , betreffen den vorwiegend gelebten Lebensstil: Also, wo wir leben, wie wir mit unserem Körper umgehen, was wir denken, planen, fühlen, wofür wir uns interessieren, wie wir uns bewegen, mit wem wir einander treffen, was unsere Hobbies sind, woran wir uns erfreuen, und auch worunter wir leiden, was Stress verursacht und wie wir uns beruhigen können, und so weiter!
Nichts liegt mit 40 Jahren also näher, als uns ausgiebig mit jedem einzelnen Thema bewusst auseinanderzusetzen!!!
Bildung ist ja, so mein Doktorvater vor mehr als 40 Jahren definiert als „Eine ständige und bewusste Auseinandersetzung mit lebensbedeutsamen Phänomenen!“
Wie ich schon in einem anderen Blog erwähnte, macht Bildung glücklich!
Dazu möchte ich einen kurzen und interessanten wissenschaftlichen Überblick auf die Chromosomen bringen: Jede normale menschliche Zelle besteht aus 23 Chromosomenpaaren, also insgesamt 46 Chromosomen, die Strukturen im Inneren von Zellen darstellen, welche die Gene einer Person enthalten. Ein Chromosom enthält mehrere Hundert bis mehrere Tausend Gene.
Gene sind DNS –Abschnitte (Desoxyribonukleinsäure, DNS) die den Code für ein bestimmtes Protein (Eiweißstoff), das in einer oder mehreren Arten von Zellen im Körper tätig ist, enthalten. I
m vergangenen Jahrhundert ist der Humangenetik die totale Sequenzierung der DNA gelungen, ein Meilenstein der Wissenschaft! Der Mensch besitzt zwischen 20.000 und 23.00 Gene…
Kehren wir zur Altersforschung zurück: Diese hat herausgefunden, dass sich an allen Chromosomenpaaren sogenannte Telomere (Wurmfortsätze) befinden, deren jeweilige Länge einen Hinweis auf die Teilungsfähigkeit (und damit die Qualität der Wiederherstellungsfähigkeit im Siebenjahrrhythmus) bilden! Also, je länger die Telomere, desto besser, je kürzer desto schlechter.
Und damit wurde eines der Geheimnisse des Alterungsprozesses entdeckt! Dafür gab es dann auch noch den Nobelpreis!
So, Kernfrage: Wodurch könnte die Länge der Telomere gesteigert werden?
Auch darauf hat die moderne Wissenschaft eine Antwort: Gesunde Ernährung und tägliche Bewegung, eingebettet in positive mentale Gesundheit!
Mein Blog ist ja eigentlich ein Bildungsblog, das ist ja offensichtlich, liebe LeserInnen. Bitte besorgen sie sich die passende Literatur zur „Positiven Selbstoptimierung“ und/oder besuchen sie meine Website www.posso.at.
Viele Freude am Leben wünscht herzlich Dr. Walter Prager, Februar 2023
