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Wie gut ist dein Lebensstil?

Wie gut ist dein Lebensstil?
Wie gut ist dein Lebensstil?

„So, mehr brauchst nicht“, dachte ich mir im Zuge der Familienforschung, und recherchierte daraufhin lange und ausgiebig in medizinischen, die Ernährung und Lebensweise betreffenden Quellen in Büchern und auch intensiv im Internet. Ich habe dabei herausgefunden, dass seitens der Wissenschaft der Vererbung, dem genetischen Faktor durch Vorfahren (?!) etwa 30 Prozent unserer Existenzgrundlage zugeordnet werden, der Einfluss der Lebensweise während des gesamten Lebens des einzelnen Menschen hingegen den grössten Einfluss auf das möglichst lange „Überleben“ nimmt, nämlich bis zu 50% der Lebensgestaltung. 

Körperlich war ich danach sehr erschöpft, aber nicht richtig erkrankt, dachte ich. Ich war auch nicht sehr leistungsfähig; musste nachts aufstehen, hatte ständigen Durst und nächtliche Angstgefühle. Als ich einen Arzt aufsuchte, stellt er bei mir einen überhöhten Blutzuckermesswert von 400 mmol fest, sah mir tief in die Augen und sagte allen Ernstes „Wenn du so weiter machst, bist du in zwei Jahren tot!“. 

Alarm, Alarm, Alarm!

Kann ich nochmals von vorne anfangen, was kann ich ändern, schnell, schnell, meine Genetik, meine Familie, meine Ehefrau, die Kinder an der Universität, mein Leben, meine schöne Arbeit, mein Segelsport, ach was auch noch immer!!!

Panik, Panik, Panik! Nur mehr zwei Jahre? Ich muss alles ändern. In drei Monaten verlor ich über die Nieren 15 Kilogramm, und damit die restliche Kraft. Mit medikamentöser Unterstützung gelang es mir innerhalb eines Jahres, die Blutzuckerentgleisung in den Griff zu bekommen.

An einen Verbleib an dem Ort meines Traumjobs war nicht mehr zu denken, ich wollte einfach nur überleben. Von Genuss im vorhin beschriebenen Sinn war keine Spur mehr zu sehen! 

Nun begann mein wirkliches Überlebensstudium, vor allem mit Hilfe von einschlägigen Publikationen und Konsilien bei Ärzten, um das komplizierte Zusammenspiel meiner Stoffwechselorgane zu durchschauen, und um meinen Lebensrhythmus bestmöglich darauf einzustellen. 

Doch noch war der Stress meines abwechslungsreichen Lebens nicht vorüber, ja es kam plötzlich noch schlimmer, als alles vorher Überstandene: Nach meinem krankheitsbedingten und zwangsweise durch den Dienstgeber „entberuflichten“ Ausscheiden aus dem öffentlichen Schuldienst erkrankte meine geliebte Ehefrau an einem Gehirntumor, der wenige Monate später zu ihrem allzu frühen Tod führte… Damit war der bis dahin erlittene endgültige Tiefpunkt meines Lebens erreicht. Heute weiss ich gar nicht mehr, wo ich die neuerliche Kraft hergenommen habe, weiter zu leben und mein Überleben als lebenswert anzusehen!? Einen die Gesundheit erhaltenden Lebensstil zu pflegen, beinhaltet ja vor allem eine seelische Komponente. Was hilft in solchen Situationen eine gesunde Ernährung, täglicher Sport, das Meiden von gefährlichen Verlockungen, sinnvolle Beschäftigungen und vieles andere, wenn die Seele nur mehr von Leid und Trauer erfüllt ist!?

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